Zielgruppen festlegen | Wie erstelle ich eine Facebook-Anzeige Teil 2

Im ersten Teil habe ich Ihnen gezeigt wie Sie eine Facebook-Anzeige gestalten. Nun schauen wir uns an wie die Zielgruppen festgelegt und definiert werden.

Wir haben inzwischen rund 20 Millionen aktive Nutzer bei Facebook. 2008 waren es lediglich 1,2 Mio.
Nutzer und das Wachstum hört nicht auf.
Die Schlußfolgerung ist in Deutschland ist jeder vierte Bundesbürger bei Facebook und damit mindestens einmal im Monat auf Facebook angemeldet.
50 Prozent der Nutzer sind sogar täglich auf Facebook.
Die Lokalmatadoren wie StudiVZ, WkW und andere fanden bisher kein Rezept um den Bigplayer die Stirn zu bieten.
Im Gegenteil sie laufen den Trendsetzer hinterher und kopieren anstatt innovativ zu sein.
Umso wichtiger ist es Facebook einen größeren Platz im Marketingmix zu widmen sofern je nach Strategie und Ziel Ihrer Firma.

Im ersten Schritt haben wir begonnen die Facebook-Anzeige zu gestalten und nun ist die ausgesuchte Ziegruppe dran.

2. Schritt: Bestimmen und festlegen der Zielgruppe

So nun bestimmen wir, wer in der Zielgruppe Anzeige sehen soll.
Facebook gibt Ihnen eine große Wahl an Möglichkeiten, die Sie ausdetaillieren können ohne große Streuverluste.
Das ist der große Vorteil von Facebook neben der riesigen Nutzergemeinde und warum Facebookmarketing so beliebt ist.

A. Den Ort bestimmen.

Die Voreinstellung bei Login ist im Regelfall Deutschland.
Eine Änderung ist jederzeit möglich. Einfach löschen und aus der Länderauswahl einzelne Länder auswählen oder einfach eingeben.
Eine Alternative ist die Stadt auszusuchen und damit die Anzeige lokal zu schalten.
Geben Sie die gewünschte Stadt Ihrer Wahl ein.
Nun hat man weitere Punkte zur Auswahl:„Einschließlich Städte in xx Kilometer“ damit kann der Umkreis  festgelegt werden der miteinbezogen werden soll.
Sie sehen wie einfach es ist lokale Werbung zu betreiben. Es sind sich viele nicht bewußt wie leicht es sein kann.
Ist das Ziel die Anzeige deutschlandweit zu werben, so klicken Sie die Option „Überall“ an.

B. Das Alter festlegen.

Geben Sie ein in welcher Altersspanne die Facebook-Mitglieder sein sollen, die Ihre Anzeige sehen.

C. Das Geschlecht bestimmen.

Geben Sie ein ob Alle, nur Frauen oder nur Männer die Anzeige gezeigt bekommen soll.

D. “Gefällt mir” und Interessen.

Die User von Facebook haben die Möglichkeit die Dinge, die ihnen gefallen und Ihre Interessen anzugeben.
Sie können das Nutzen indem Sie Schlüsselbegriffe eingeben wie z.B. bestimmte Berufe oder Tätigkeiten und die Zielgruppe nach diesen Angaben auszuwählen.
Doch Vorsicht was sich zunächst als Vorteil erweist kann auch ein Nachteil sein weil nicht alle diese Angaben machen und diese fallen raus aus der Selektion.
Sobald Sie Begriffe eingeben erhalten Sie von Facebook Vorschläge für Schlüsselbegriffe.
Wenn Sie gesponserte Meldungen gewählt haben erscheint als Anzeige „Freunde von Verbindungen“.
Voreingestellt ist “Alle” und als Alternative können Sie Personen zu Ihrer Zielgruppe hinzufügen, deren Administrator Sie sehen.
Dadurch werden die Personen erreicht, die Ihre Meldung in ihren Neuigkeiten sehen können.
Ich denke Sie verstehen nun warum Facebookwerbung so geschätzt wird, wo sonst haben Sie die Gelegenheit eine derart spezifische Werbung auf die Zielgruppe zu plazieren.

E: Erweiterte Demografie

1. Geburtstag

Mit der Funktion Geburtstag können Sie festlegen, dass Ihre Anzeige zum Geburtstag der Nutzer geschaltet werden soll.
Sie fragen sich wie das möglich ist? Facebookbenutzer müssen ihren Geburtstag bei der Anmeldung angeben.
Eignet sich wundervoll für besondere Geburtstagaktionen.

2. Interessiert an.

Wähle Sie „Alle“ aus, außer Ihre Werbeanzeige soll lediglich speziellen Nutzern gezeigt werden, die als Schlüsselbegriff Freundschaft, Dating, einer Beziehung oder Kontakte knüpfen angegeben haben.
Doch auch hier Vorsicht nicht alle haben Ihre Interessen angegeben und können unter Umständen nicht in der gewählten Zielgruppe dadurch sein.
Wählen Sie das Geschlecht dadurch sind reine Männer- oder Fraunenkampagnen möglich.

3. Angaben zum Beziehungsstatus.

Wählen Sie hier aus ob Ihre Zielgruppe nur Singles, verheiratet, in einer Beziehung lebend oder verlobt sein sollen.
Natürlich kann Ihre Anzeige an “Alle” diese Personenkreise gerichtet sein.

3. Angabe der Sprache.

Wählen Sie die Sprache der Zielgruppe aus.

4. Die Ausbildung.

Wählen Sie den Bildungsabschluss aus den bestimmte Personen angehören soll. Ansonsten wählen Sie “Alle” aus wenn Sie alle ansprechen wollen.

6.  Der Arbeitplatz.

Sie können Ihre Anzeige nur bestimmte Firmen und Organisationen anzeigen lassen.
Auch hier wieder Vorschläge von Facebook bei Eingabe.

Hier finden Sie den Link zum ersten Teil Zielgruppen festlegen | Wie erstelle ich eine Facebook-Anzeige Teil 1

Hier finden Sie den Link zum dritten Teil Kampagne festlegen | Wie erstelle ich eine Facebook-Anzeige Teil 3

Kurz vorgestellt, die meist genutzten Social Media Dienste

In der Kommunikation und den Dialog im Social Media ist es sehr wichtig die passenden Dienste für sein Unternehmen zu wählen. Es kann sein, dass alle Kanäle genutzt werden können aber Sie nicht müssen. Ein wichtiges Kriterium ist immer wo hält sich Ihre Zielgruppe auf oder wo ist Ihre Konkurrenz.

Dort sollten Sie auch sein. Die primären Ziele für Ihr Unternehmen können sein Imageverbesserung, Kundenkontakt, Kunden-Feedback, Vorstellung von Neuheiten, Neukundengewinnung, Erhöhung der Kundenbindung, Umsatzsteigerung, Produktoptimierung und andere. Hier gilt als Grundsatz keine eigene Vermarktung sondern Informationen bereitstellen und das Vertrauen gewinnen.

1. Blogs

Sind sehr gut geeignet das Unternehmen und seine Produkte vorzustellen. Sie streuen Ihre Informationen in der breiten Öffentlichkeit. Ihr Einzugsgebiet kann sich erheblich erweitern auch über die Grenzen des Landes.

Es gibt verschiedene Formen von Blogs von Fach-, Firmen-, Geschäftsführer- (Imageaufbau und Themenbereich abdecken) und Kundenblogs (Kundendienst).

Mehr dazu lesen Sie hier firmeneigener Blog.

2. Twitter

Ein Microbloggingdienst mit dem Sie kurz und schnell Nachrichten sowie Mitteilungen verschicken können.  Sehr gut geeignet für Kundendienst und Sonderaktionen . Direkte Kommunikation in Echtzeit.

Mehr Infos lesen Sie hier zu Twitter.

3. Netzwerke

Zur Kontaktpflege wie z.B. XING, Linkedin, wkw (Wer-kennt-wen) StudiVZ und Facebook sind nicht mehr wegzudenken. Geeigntet für fast alle oben genannten Primärziele.

In Facebook verbringen immer mehr Nutzer Ihre Zeit und ziehen den anderen Netzwerken immer mehr User ab.

4. Wikis

Wissenmanagement durch ein Contentmanagementsystem gesteuert, deren Inhalte von den Benutzern nicht nur gelesen werden sondern auch online direkt geändert werden können.

Bekannteste System ist Wikipedia. Dient der Vertrauensbildung, Kundenbindung und Wissenaustausch. Es kann auch intern als geschlossenes (für Kunden oder Mitarbeiter) System genutzt werden. Ideal für den Wissensaustausch.

Doch Vorsicht gilt es doch ein festes Regelwerk zu haben, da jeder Schreib- und Leserechte hat.

5. Foto- und Video-Portale

Mit diesen Plattformen können Sie interessante Firmenfotos oder Videos einzustellen und teilen. Es gibt Dienste, die nur Fotos, nur Videos oder beides bereitstellen z.B. FlickR, Fotolog, zoomr, fotocommunity, Picasa-Webalben, myvideo, Youtube und sevenloads.

Verlinken Sie von diesen Diensten auf Ihre Website um Backlinks zu erzeugen, die suchmaschinenrelevant sind.

6. Social Bookmarking

Sind Internet-Lesezeichen die von den Nutzern öffentlich im Internet abgelegt werden und man gemeinsam zugreifen kann bzw. austauscht.

Gemeinsam werden Sie von den Nutzern indexiert, bewertet, kommentiert, verschlagwortet und kategorisiert Der Zugriff erfolgt per Webbrowser. Diese Portale sind oft Trendmesser.

Sie dienen oft eine Webseite bekannter zu machen. Die bekanntesten sind Delicious, Digg, diigo, Stumbleupon, icio, Mister Wong, ShortNews, Webnews oder YIGG.

ww.socialmedia2success.de/32/warum-twitter-nutzen/

14 Tips für den Umgang mit Social Media

Einige Kurztips auf was man im Umgang mit Social Media achten sollte:

  1. Achten Sie auf ansprechendes Design und leichte Navigierbarkeit. Findet der User sich nicht zurecht dann wird er sich woanders umschauen.
  2. Social Media bedeutet Dialog und das heißt Kommunikation miteinander.
  3. Kennen Sie Ihre Zielgruppe (Verhalten, Erwartungen).
  4. Bieten Sie Ihrer Zielgruppe Inhalte mit relevanten Nutzen.
  5. Sie sollten nicht zu werblich sein. Informieren ist mehr angebracht.
  6. Es versteht sich von selbst im Social Media aktuell und regelmäßig zu sein.
  7. Sprechen Sie nur von Dingen von dem Sie “wirklich” was verstehen. Schnell werden “Amateure” entlarvt.
  8. Hören Sie zu.
  9. Sie sollten immer respektvoll und höflich sein auch wenn kritische Kommentare erhalten. Gerade dann gilt es Fassung zu bewahren und sachlich die Dinge zu regeln. Sehr wichtig im Social Media.
  10. Sind Sie ehrlich. Im Social Media kommt alles ans Licht und verbreitet sich entsprechend.
  11. Werden Sie nicht persönlich.
  12. Versuchen Sie nichts zu erzwingen.
  13. Halten Sie sich bei Streitfällen an Fakten
  14. Gehen Sie richtig mit dem Datenschutz um.