Weitere Rückschlüsse ziehen nach einen Kundenbesuch Teil 2

Im ersten Teil habe ich Ihnen dargelegt wie wichtig es ist nach einen Kundentermin das Gespräch nachzubereiten.

Aus den Erkenntnissen und Nachbereitung können Sie dann das weitere Vorgehen sowie Strategien entwickeln.
Oft fällt es einen wenn man darüber nachdenkt wie Schuppen von den Augen und entdeckt hier und da warum, weshalb und wieso es nicht so gelaufen ist wie geplant.

Nutzen Sie diese Gelegenheit ebenso um Ihre vertriebliche Fertigkeiten zu checken und zu verbessern.

Ein Fehler kann man machen aber möglichst kein zweites Mal.

  1. Welche Punkte und Themen müssen noch besprochen werden?
  2. Welches Potential besteht für Empfehlungen sind vorhanden
  3. Welche Ziele die mir vorgenommen habe sind erreicht worden?
  4. Warum habe ich bestimmte Ziele nicht erreicht?
  5. Wer oder welche Abteilung kann mit wem?
  6. Welchen Eindruck hatten Sie nach dem Gespräch?
  7. Wie wirkten Sie im Gegenzug auf Ihren Kunden?
  8. Welche Reaktionen haben Sie bei Ihren Kunden beobachtet?
  9. Welche Informationen benötige ich noch?
  10. Welches weitere Vorgehen wurde vereinbart?

Hier finden Sie den Link zum ersten Teil Rückschlüsse ziehen nach einen Kundenbesuch.

Rückschlüsse ziehen nach einen Kundenbesuch Teil 1

Nicht nur die Vorbereitung ist für ein Kundengespräch wichtig sondern auch die Nachbereitung. Besonders im B2B-Bereich ist es normal mehrere Gespräche zu haben. Fakten, wichtige Bemerkungungen des Kunden sind präsent und viele andere Eindrücke. Wenn Sie nun zum nächsten Termin eilen oder sich andere Tätigkeiten widmen geraten unerläßliche Punkte in Vergessenheit. Daher sollten Sie während des Gesprächs Notizen machen und direkt nach dem Gespräch. Planen Sie genügend Zeit ein.

Tip: Nutzen Sie ein Schreibbuch, gelernt habe ich das von Ingenieuren. Später wenn sich ein Kunde an eine Zusage oder Abmachung nicht erinnert dann holen Sie es hervor und zeigen es ihm.

Im Regelfall erkennt der Kunde das an oder erinnert sich daran, da er gesehen hat wie sich das notiert haben im Gespräch. Sobald Sie im Büro sind ergänzen und analysieren Sie das Gespräch.

Sie können ein Soll-Ist-Vergleich anstellen. Checken ob Sie Ihre Ziele erreicht haben, die Sie sich vorgenommen haben. Wenn nicht, warum und welche Maßnahmen noch ergriffen werden können.

Stellen Sie sich folgende Fragen:

  1. Welcher Kundentyp?
  2. Wurden das Interesse des Kunden geweckt?
  3. Welche Bedürfnisse des Kunden konnte ich bedienen?
  4. Hat sich der Kunde am Gespräch beteiligt und Vorschläge gemacht?
  5. Habe ich genügend Fragen gestellt?
  6. Welche Soft Facts habe ich erfahren (Hobbies, Kinder, Interessen etc.)?
  7. Welche Hard Facts habe ich erfahren (Kennzahlen, Umsatz, Namen, Prozesse etc.)?
  8. Welche Kaufimpulse sind wichtig?
  9. Welche Vorteile oder Nachteile hat unserer Angebot aus der Sicht des Kunden?
  10. Welche Ansatzpunkte sind erkennbar für Cross Selling und Up Selling?

Hier finden Sie den Link zum zweiten Teil weitere Rückschlüsse ziehen nach einen Kundenbesuch.

Einige nützliche Tips wie und wo finden mich Entscheider

Die immer wieder gestellte Frage ist wie erreiche ich die Entscheider.

Dabei liegt eine Lösung doch ganz nahe: im Internet. Die Entscheider ziehen zur Information und suche längst das Internet zu Rate.

Eine Studie von Virtual Identity zeigt 85% der Entscheider im B2B-Breich hat einen oder mehrere Lieferanten rein durch das Internet gefunden.

Daher müssen Informationen entsprechend bereit gestellt werden damit diese wichtigen Entscheidungsträger sie finden und damit auch Sie.

Noch gültig aber durch Social Media inzwischen angezählt sind die Suchmaschinen. Sie müssen durch Suchmaschinenmarketing Ihre Plazierung Ihres Unternehmen und Produkte sowie Dienstleistungen stetig verbessern damit Sie an promimenter Stelle stehen wenn nach bestimmten Suchbegriffen gesucht wird.

Das bedeutet letztlich auf der ersten Seite und am besten unter den ersten 6 Plätzen. Im B2B-Bereich ist es legitim Anzeigen zu schalten um zusätzlich oder um dadurch überhaupt einen Top-Platz in der Suchtrefferliste zu erhalten. Das kann man praktizieren bis man mit der Optimierung des Suchmaschinenmarketing soweit ist.

Stellen Sie jede erdenklich für den Entscheider nützliche Informationen wie Präsentationen, Fallbeispiele, technische Datenblätter, Produktvideos, und Whitepapers auf Ihrer Homepage zur Verfügung. Sie müssen leicht auffindbar sein und leicht zu downloaden sein. Sinnvoll kann eine thematische Paketierung in einer Datei sein.

Nutzen Sie Social Media wie Youtube, MyVideo, Twitter, Facebook und Blogs um Ihre Informationen an anderer Stelle zu promoten indem Sie diese nicht werblich sondern informativ bereitstellen.

Beteiligen Sie sich sachlich am Dialog wenn Ihre Firma im Social Media genannt wird. Helfen Sie wo immer Sie können mit Ratschlägen und Lösungen auch wenn es nicht Ihre betrifft Produkte sind. Die positiven Eindrücke werden die Entscheider dazu bewegen auch mal über Ihre Produkte oder Dienstleistungen nachzudenken.

Machen Sie es den Entscheidern einfach Sie zu kontaktieren indem Sie überall Ihre Kontaktdaten und Ansprechpartner leicht auffindbar plazieren.

Kurz vorgestellt, die meist genutzten Social Media Dienste

In der Kommunikation und den Dialog im Social Media ist es sehr wichtig die passenden Dienste für sein Unternehmen zu wählen. Es kann sein, dass alle Kanäle genutzt werden können aber Sie nicht müssen. Ein wichtiges Kriterium ist immer wo hält sich Ihre Zielgruppe auf oder wo ist Ihre Konkurrenz.

Dort sollten Sie auch sein. Die primären Ziele für Ihr Unternehmen können sein Imageverbesserung, Kundenkontakt, Kunden-Feedback, Vorstellung von Neuheiten, Neukundengewinnung, Erhöhung der Kundenbindung, Umsatzsteigerung, Produktoptimierung und andere. Hier gilt als Grundsatz keine eigene Vermarktung sondern Informationen bereitstellen und das Vertrauen gewinnen.

1. Blogs

Sind sehr gut geeignet das Unternehmen und seine Produkte vorzustellen. Sie streuen Ihre Informationen in der breiten Öffentlichkeit. Ihr Einzugsgebiet kann sich erheblich erweitern auch über die Grenzen des Landes.

Es gibt verschiedene Formen von Blogs von Fach-, Firmen-, Geschäftsführer- (Imageaufbau und Themenbereich abdecken) und Kundenblogs (Kundendienst).

Mehr dazu lesen Sie hier firmeneigener Blog.

2. Twitter

Ein Microbloggingdienst mit dem Sie kurz und schnell Nachrichten sowie Mitteilungen verschicken können.  Sehr gut geeignet für Kundendienst und Sonderaktionen . Direkte Kommunikation in Echtzeit.

Mehr Infos lesen Sie hier zu Twitter.

3. Netzwerke

Zur Kontaktpflege wie z.B. XING, Linkedin, wkw (Wer-kennt-wen) StudiVZ und Facebook sind nicht mehr wegzudenken. Geeigntet für fast alle oben genannten Primärziele.

In Facebook verbringen immer mehr Nutzer Ihre Zeit und ziehen den anderen Netzwerken immer mehr User ab.

4. Wikis

Wissenmanagement durch ein Contentmanagementsystem gesteuert, deren Inhalte von den Benutzern nicht nur gelesen werden sondern auch online direkt geändert werden können.

Bekannteste System ist Wikipedia. Dient der Vertrauensbildung, Kundenbindung und Wissenaustausch. Es kann auch intern als geschlossenes (für Kunden oder Mitarbeiter) System genutzt werden. Ideal für den Wissensaustausch.

Doch Vorsicht gilt es doch ein festes Regelwerk zu haben, da jeder Schreib- und Leserechte hat.

5. Foto- und Video-Portale

Mit diesen Plattformen können Sie interessante Firmenfotos oder Videos einzustellen und teilen. Es gibt Dienste, die nur Fotos, nur Videos oder beides bereitstellen z.B. FlickR, Fotolog, zoomr, fotocommunity, Picasa-Webalben, myvideo, Youtube und sevenloads.

Verlinken Sie von diesen Diensten auf Ihre Website um Backlinks zu erzeugen, die suchmaschinenrelevant sind.

6. Social Bookmarking

Sind Internet-Lesezeichen die von den Nutzern öffentlich im Internet abgelegt werden und man gemeinsam zugreifen kann bzw. austauscht.

Gemeinsam werden Sie von den Nutzern indexiert, bewertet, kommentiert, verschlagwortet und kategorisiert Der Zugriff erfolgt per Webbrowser. Diese Portale sind oft Trendmesser.

Sie dienen oft eine Webseite bekannter zu machen. Die bekanntesten sind Delicious, Digg, diigo, Stumbleupon, icio, Mister Wong, ShortNews, Webnews oder YIGG.

ww.socialmedia2success.de/32/warum-twitter-nutzen/

Warum firmeneigene Blogs?

Zunächst eine kurze Erklärung was ist ein Blog.

Es ist eine Art von Logbuch das auf einer Website geführt wird. Es werden auf dem Blog chronologisch geordnete Beiträge veröffentlicht dabei steht der neueste immer ganz oben. Es gibt eine Möglichkeit diese Beiträge mit Feed-Reader (z.B. Google Reader) zu abonnieren. Zudem können Kommentare zu jeden Beitrag abgegeben werden.

So entsteht oft ein Dialog mit den Lesern des Blogs und ist eine Form der Kommunikaton.

Viele Firmen verfügen über einen Webauftritt und wenn nicht ist das schon ungewöhnlich da es ein gewisser quasi Standard ist. Es ist aber auch kein Beinbruch wenn man keinen hat, da sich das Internet gewandelt hat. Lediglich eine Webpräsenz zu haben, die statisch ist dient sowieso nur der ersten Information über ein Unternehmen, mehr nicht.

Das Thema Social Media hat auch hier Einzug gehalten. Wenn Sie Online Ihre Zielgruppe erreichen wollen ist ein Blog das passendes Mittel .Im Internet sucht man den Dialog mit seinen Interessenten und potenziellen Kunden.

Firmenblogs bieten diese Möglichkeit. Blogs haben ihre eigene Dynamik durch kontinuierliche aktuelle Beiträge und Abwechslungen in den Themen können herkömmliche Firmenseite mit überwiegend statischem Inhalt nicht mithalten.

Suchmaschinen wie Google wollen dynamische Inhalte. Ein aktueller Firmenblog kann als Ergänzung zur eigenen Website für ein besseres Suchmaschinenranking sorgen. Entweder als eigene Webseite oder als Unterseite der Webseite.

Einige gute Gründe:

  1. Sie können Ihren Kunden jederzeit kurzfristige Neuigkeiten über sich, Branche oder bestimmte Themen, Produkte, Lösungen, Termine etc. mitteilen, ohne großen Aufwand.
  2. Humanisierung des Unternehmens. Mit einem Unternehmensblog geben Sie Firma ein Gesicht. Sie lassen den Kunden in Ihr Unternehmen und geben Einblicke. Eine vertrauensbildende Maßnahme. Sie werden greifbar eine Persönlichkeit und sind nicht mehr anonym. Genießen eine höhere Glaubwürdigkeit.
  3. Mit einem Blog können Sie Ihre Kompetenz und Erfahrung präsentieren und sich als Experte in Ihrer Branche etablieren.
  4. Sie erhalten schnell und direkt Rückmeldung von Ihren Kunden und können mit potentiellen Kunden in Kontakt treten.
  5. Die Qualität der Anfragen steigt und das erfolgreiche abschließen, da die wirklich Interessierten sich an Sie wenden
  6. Größere Sichtbarkeit mit weniger Aufwendungen.
  7. Es ist kostengünstig. Sie brauchen keine aufwendige Programmierung. Ein WordPress Blog ist in der Basis in ein bis zwei Stunden installiert.
  8. Suchmaschinenranking erhöhen. Mit Ihren Blogbeiträgen lassen Backlinks generieren d.h. Sie verlinken auf Ihre Webseite und umgekehrt. Dadurch erhalten Sie mehr Traffic bis zu 50% und Sie steigen im Suchmaschinenranking.
  9. Haben mehr Umsatz durch erhöhten Traffic.

Gilt dies auch für den B2B Bereich?

Nach einer Studie von Virtual Identity wurden von 750 B2B-Entscheidern 85% auf der Suche im Internet nach Lieferanten fündig. 28% beteiligen sich aktiv am Dialog im Web.